Monat: April 2022

Kathrina und Berta feiern freudiges Wiedersehen 15.04.2022

Kathrina und Berta feiern freudiges Wiedersehen 15.04.2022

Als wir Kathrina verraten, dass sie in Südafrika Berta wiedersehen wird, stellt sie einmal mehr unter Beweis, dass sie keine seelenlose Maschine ist, sondern über eine freudig-ängstlich-erregbare Persönlichkeit verfügt.

Am Tag, an dem wir Berta treffen wollen, laufen Kathrinas Bremsen heiß und zur Problemlösung sind zwei Service-Stopps von insgesamt vier Stunden Dauer notwendig. Aber selbstverständlich liegt das nicht an Kathrinas Nervosität, sondern an den vielen Schlammdurchfahrten, insbesondere in letzter Zeit in Botswana, die den Radbremszylindern bösen Rost angehext haben! Als wir dann auf dem verabredeten Campingplatz ankommen, haben sich sowohl die Gefährte als auch die Insassen viel zu erzählen. Bei Berta zickt beispielsweise der Vergaser… Was die beiden sonst noch so getuschelt haben, haben sie uns nicht verraten.

Wir diskutieren mit Solomon ausgiebig unsere Erfahrungen auf der Reise – mit den Menschen am Campingplatz, in den Dörfern, sowie Amtsträgern wie Zoll- und Polizeibeamten. Erstaunlich, wie viele Dinge wir sehr ähnlich wahrnehmen. Andere Situationen haben wir jedoch völlig unterschiedlich interpretiert. Wir sind vielleicht manchmal neutraler und unvoreingenommener, während die Südafrikaner natürlich ein profundes Vorwissen haben.

Neun Abende intensiver Gedankenaustausch, umrahmt von leckeren Kochorgien und Wanderungen in unbekannten wunderbaren Plätzen wie z.B. dem Loerkop, auf dem das Blogfoto aufgenommen wurde, und der auf dem Gelände einer Cousine liegt. Eine spannende Zeit! Doch dann zieht es uns weiter nach Süden in die Berge, bevor der Herbst in aller Kälte zuschlägt, denn die Nächte dort sind bereits frostig.

Kathrina platscht durch die Kalahari 07.-10.04.2022

Kathrina platscht durch die Kalahari 07.-10.04.2022

Beinahe wären wir an der Kalahari vorbei gefahren.

Nach den intensiven Tiererlebnissen am Chobe- und Kwhai-Fluss waren wir übervoll mit stark positiven Eindrücken, wir hätten uns am liebsten erstmal eine Woche lang an einem unspektakulären Ort erholt, damit die vielen Sinnesreize wieder abklingen können. Darüber hinaus waren wir von den katastrophalen Pistenzuständen richtig müde: Kathrina knurpste mittlerweile bei jedem Schlagloch, Torstens Arme schmerzten vom Freihacken und den starken Lenkmanövern, ich wollte nicht mehr auf jeden Meter von rechts nach links geschaukelt werden. Wir suchten also nach einem „normalen“ Campingplatz. Den fanden wir auch: umzäunt, bewacht, Campingplatznachbarn, und eine Bar mit Musik. Obwohl die großen heißen Duschen sehr verlockend waren, zog es uns nach zwei Tagen schon wieder weiter. Wir beschlossen, Botswana auf Teerstraßen zu durchqueren und möglichst zügig nach Südafrika zurück zu kehren.

Doch am Nachmittag des ersten Fahrtages zieht es Kathrina über eine (nur 5 Kilometer lange) Piste an das Ufer des Boteti-Flusses. Wir verbringen einen wunderbaren Nachmittag in der Einsamkeit und beschließen, unser Nachtlager hier aufzuschlagen. Beim Routineblick unters Chassis bemerkt Torsten, dass sich der Gummipuffer des Stoßdämpfers vorne rechts in Luft aufgelöst hat. Ohne Puffer kann der Stoßdämpfer natürlich keine Stöße mehr dämpfen. Ob dies die Ursache für das Poltern war? Der Gummipuffer wird vor dem ins-Bett gehen noch ausgetauscht, und siehe da, bei der Rückfahrt auf die Teerstraße am nächsten Tag poltert nichts mehr.

Nach kurzer Fahrt auf der Teerstraße spannt sich eine weite, beschauliche Grasebene vor uns auf. Einige dornige Akazien überragen das Gras – das ist das Bild, das wir immer von Afrika vor Augen, aber bisher nicht gefunden hatten. Die Ausläufer der Kalahari! Kathrina bekommt große Augen, wir auch, und wir entscheiden uns spontan, in den Central Kalahari Nationalpark zu fahren. Im nächsten Ort kaufen wir noch schnell einige Lebensmittel und zwei 5 Liter-Behälter Trinkwasser. Gutes Wasser zum Auffüllen des Wassertanks (Kochen, Abwaschen, Duschen) soll es ja am Eingangstor des Parks geben. Dort angekommen erfahren wir, dass das Bohrloch kaputt ist, wir müssen also mit unseren Reserven haushalten. Kein Problem, das sind wir gewohnt. Der Parkwärter an der Rezeption telefoniert mit der Zentrale und findet noch einen Platz, der für drei Nächte frei ist, im zentralen Teil des bekannten „Deception Valley“, in dem sich die meisten Tiere aufhalten sollen. Wir wissen, dass dies um diese Jahreszeit nicht unbedingt bedeutet, dass man überhaupt Tiere sieht – aber uns hat ja die weitläufige Landschaft magisch angezogen, nicht die Hoffnung auf spektakuläre Tiererlebnisse, also schlagen wir zu und fahren in den Park.

Durch das hohe Gras sind die Tiere in der Tat schwer zu sehen – die kleinen Gazellen verschwinden komplett im wogenden Gras, ebenso deren Jäger. Die Giraffen überragen natürlich das Gras, hier bekommen wir endlich mal den Anblick „Giraffe wächst in den Himmel“ (und nicht: Giraffe wirkt klein vor hohen Bäumen), und auch die großen Oryx-Antilopen sieht man gut – was wollen wir mehr?

Unser Platz besteht aus einem Plumpsklo und einer Stange, an die man eine Eimerdusche hängen könnte, wenn man denn eine hätte – aber wir haben ja unsere Dusche in Kathrina. Und vor allem: keine Nachbarn in Sichtweite, viele Vögel am Platz, nachts kommen die Springhasen. Einfach nur herrlich!

Die Pisten im Park sind schlimm. Wie in allen Nationalparks, die wir bisher besichtigt haben, sind die Pisten nicht gepflegt. Weder geebnet noch freigeschnitten. Selbst Fahrer mit kleinen Dachzelt-Geländewagen klagen über den Pistenzustand. Als wir bei einem Ausweichmanöver mit den Entgegenkommenden ins Gespräch kamen, meinten die „Also 2015 kamen wir überall sehr gut durch – seitdem scheint nichts mehr gepflegt worden zu sein…“. Immerhin haben wir das Glück, dass Kathrina die gefürchteten Tiefsandpassagen nichts ausmachen. Nur ganz selten verlangt sie nach Allrad – die meisten Strecken können wir im normalen Straßengang fahren. Aber die wuchernden Äste machen Probleme. Die vielen, über Nacht neu nachgewachsenen Kameldorn-Zweige mit ihren mehreren Zentimeter langen Dornen krietschen ganz fürchterlich über den Lack, über die Kisten auf dem Dach, und schlagen in die offenen Fenster – denn diese sind ja unsere Klimaanlage. Also halten wir die Fahrten kurz, verbringen die Zeit an den benachbarten Pfannen, und genießen die unglaublichen Lichtstimmungen. Am ersten Tag ist der Himmel strahlend blau und wolkenlos, in der Nacht haben wir seit über drei Monaten wieder einen wunderbar klaren Sternenhimmel. Am nächsten Morgen bewundern wir die einzigartigen Schäfchenwolken-Formationen am Himmel, abends dann das Wetterleuchten in hoch türmenden Riesenwolken. Nachts klart es wieder auf, und die Sterne funkeln wieder. Am dritten Tag machen wir dann eine etwas längere Fahrt. Morgens ist es noch sonnig, mittags dann glücklicherweise bedeckt, sodass die Sonne nicht so unerbittlich niederbrennt. Nachmittags, kurz bevor wir zurück an unserem Platz sind, kommen dann die ersten Tropfen. Sehr schnell kommen dann sehr viele sehr große Tropfen. Wir suchen uns auf einem etwas breiteren Pistenstück einen leicht erhöhten Platz zum Anhalten, denn wir können trotz Schnellgang der Scheibenwischer nichts mehr sehen. Diese Zwangspause verbringen wir dann damit, eindringendes Wasser wegzuwischen, die Eindringstellen zu identifizieren und so gut es geht zu dichten. Und dabei entdecken wir neben den wohl bekannten auch eine neue neuralgische Eindringstelle: Das Gummi im Durchgang vom Führerhaus zur Wohnkabine hat mittlerweile ein Loch. Als der Regen endlich nachlässt, erreichen wir im letzten Abendlicht unseren heimeligen Stellplatz. An der Stelle, wo wir die beiden Nächte zuvor standen, funkelt ein schöner kleiner See. Glücklicherweise hat dieser See eine kleine Insel. Kathrina macht sich ganz klein, und dadurch schaffen wir es, so zu parken, dass all ihre Reifen auf Sand stehen, und dass auch wir noch einen knappen Meter Sand zum Aussteigen haben.

Eigentlich wollten wir am vierten Tag nochmal zu einer nahegelegenen Pfanne fahren, doch da es nachts weiter geregnet hat, und alles noch tiefer unter Wasser steht als am Vorabend, beschließen wir, direkt zum 40 Kilometer entfernten Parkeingang zu „fahren“. Die ersten fünf Kilometer sind relativ hoch liegende Sandpisten, die sich halbwegs angenehm fahren lassen: Auf feuchtem Sand haben die Reifen mehr Griff als im trockenen Tiefsand, doch kommt alle 10 bis 20 Meter eine Pfütze, der man nicht ansieht, wie tief sie denn sein wird. Einige Pfützen sind so tief, dass selbst Kathrina mit ihren großen Rädern das Herz in die Hose rutscht. Nach fünf Kilometern kommt dann ein Pistenstück, das sich in mehrere Nebenpisten verzweigt, und das komplett unter Wasser steht. Wir sehen also keine Pisten, sondern einen verzweigten Fluss. Das Navi hatte zwar bei der Hinfahrt den Weg geloggt, aber die Genauigkeit ist nicht so gut, dass wir bei der Gabelung vorhersagen können, woher wir gekommen waren. Erst nach fünfzig bis hundert Metern zeigt dann der Punkt auf dem Display, dass wir auf der Piste weiter links gekommen waren. Ob diese Strecke aber bei diesen Wetterverhältnissen die bessere ist? Beim Wendeversuch passiert es dann: Kathrina wühlt sich im Schlamm fest. Auch mit gefühlvollstem Gas geben fassen die Reifen nicht mehr. Das rechte Vorderrad steht zur Hälfte im seifigen Schlamm, der sich bei Regen aus dem feinen Ton bildet, der den Boden der Pfannen bedeckt, die anderen Räder im knietiefen Wasser.

Also Gummistiefel anziehen, möglichst dicke Äste mit der Machete abtrennen, die aufgeweichte Matschschicht mit der Schaufel bestmöglich entfernen. Dann die Äste vor und hinter den Reifen unterpacken, damit Kathrina wieder einen festen Untergrund unter die Räder bekommt. Das Ganze mehrfach wiederholen ohne die Geduld oder gar den Mut zu verlieren, bis die Räder tatsächlich fassen, und nicht nur die Äste unter dem Rad durchdrehen und auf der anderen Seite wegschieben. Das ist hier sehr kurz beschrieben, aber dahinter steckt eine gute Stunde harter Arbeit im extrem rutschigen Schlamm, teilweise bei Nieselregen. D.h. Brillen werden nass und beschlagen, usw. Im Berge-Handbuch werden derartige Umstände als „erschwerte Bedingungen“ bezeichnet. Wobei man sich natürlich bevorzugt bei erschwerten Bedingungen festfrisst, sodass es eigentlich klar ist, dass man fast nie bei optimalen Bedingungen bergen kann. Und warten auf Sonnenschein ist nicht immer möglich oder ratsam. Wir sind noch zwei weitere Tage in der Gegend und stellen fest, dass tatsächlich in den Pfützen der Untergrund immer rutschiger wird, obwohl es nicht weiter regnet. Denn der feine Ton braucht lange zum Quellen. D.h. je frischer die Pfütze, desto fester der Untergrund. Und solange die Pfütze stehen bleibt, solange quillt der Untergrund nach – den schlimmsten Matsch hat man also oft erst Tage nach dem Regenfall.

Nach anderthalb Stunden stehen wir also wieder an der Stelle, an der sich die Piste verzweigt. Wir warten auf einer erhöhten Sandstelle. Irgendwann muss doch jemand vorbei kommen. Nach kurzer Zeit kommt auch schon ein Südafrikaner mit seinem Geländewagen. Er kennt den Park gut, auch bei Regen. Er hat noch fünf Nächte im Park gebucht und wollte mal sehen, wie diese kritische Stelle nach dieser Starkregennacht aussieht. Auch er ist ratlos und weiß nicht, wie wir am besten hier durchkommen sollen. Die Wege verändern sich von Jahr zu Jahr, weil bei jeder Überschwemmung Wagemutige eine neue Umfahrung ausprobieren – und dabei nur allzu oft steckenbleiben. Er verrät uns, an welchen Campingplatz er steht. Falls wir nicht durchkommen, können wir zu ihm kommen und auf seinem Platz mit übernachten. In diesem Moment kommt der Service-LKW des Parks. Die Fahrer sagen uns, wir sollen ihnen folgen, sie würden während der kritischen Stellen auf uns warten und uns zur Not rausziehen.

So ein Angebot schlagen wir natürlich nicht aus. Und oh weh – sie fahren die Strecke, wo Kathrina sich vorhin schon festgefressen hat, in einem Affentempo, mit oft fast durchdrehenden Reifen. Sie haben einen modernen Fuso, allerdings mit viel kleineren Reifen als Kathrina. Wir sollten also etwa gleichgut durchkommen. Wir vertrauen auf sie und folgen ihnen – und kommen diesmal durch. Doch hundert Meter weiter bleiben auch sie beinahe stecken, wir müssen wenden. Sie finden einen Platz, an dem das gut geht. Wir schaffen also beide das Wendemanöver und fahren wieder durch den sehr tiefen Schlamm zurück. Nun probieren sie einen anderen Weg aus. Wir hinterher. An einigen Stellen rutschen sie ganz schön, Kathrina hält sich dann etwas weiter links oder rechts und kommt gut durch. Unterm Strich ist Kathrina wohl das überlegene Fahrzeug, aber wir Fahrer haben im Gegensatz zu den Rangern die Streckenkenntnis nicht, und hatten bisher auch noch nie solch seifigen Schlamm erlebt. Wir sind heilfroh, dass sie vorbeikamen. Zufall? Nein: Vorsehung! Irgendwann geben die Ranger dann Gas und warten nicht länger auf uns. Wir hätten uns gern verabschiedet und bedankt, aber sie haben es wohl eilig, und wir gehen davon aus, dass der schlimmste Teil der Piste nun hinter uns liegt. So ist es dann auch. Wir haben zwar an manchen Stellen noch etwas zu kämpfen, aber es gibt nun nur noch eine Fahrspur und nicht mehr das sumpfige Wegegewirr, in dem wir uns zu Beginn festgefahren hatten. Zwei Stunden hatte die Hinfahrt auf der trockenen, tiefsandigen Piste gedauert. Nach fünf Stunden Schlamm-Fahrt erreichen wir nun das Tor. Alles ist glimpflich ausgegangen: Festgefahren – aus eigener Kraft wieder rausgekommen – dann wurden wir durch den schlimmsten Teil geleitet – und konnten dann in entspanntem Kathrina-Tempo die letzten dreißig Kilometer allein meistern.

Einerseits hätten wir auf dieses Erlebnis gern verzichtet. Aber andererseits hätten wir dann nicht behaupten können, in der Regenzeit in Afrika gewesen zu sein.

Laut mampfende Leisetreter – Natur pur in Botswana 02.04.2022

Laut mampfende Leisetreter – Natur pur in Botswana 02.04.2022

Woran erkennst du, dass ein Elefant dicht neben dir vorbeizieht? Schritte hörst du keine. Elefantenfüße haben eine dicke Knorpelschicht, die als Stoßdämpfer wirkt, sodass die bis zu fünf Tonnen schweren Kolosse lautlos hinter dir vorbei schleichen könnten. Wenn sie sich dennoch in den meisten Fällen verraten, hängt das nicht mit ihrer Masse, sondern mit ihrer Volumenausdehnung und ihrem guten Appetit zusammen. Elefanten fressen ganzjährig Blätter, und nun gegen Ende der Regenzeit bevorzugt das frische grüne Gras. Beides ist nicht sonderlich nahrhaft, weswegen ein Elefant etwa 16 Stunden am Tag mit Essen zubringt. Mit anderen Worten: wenn er sich bewegt, frisst er in der Regel auch, und dies mit einer seinem enormen Appetit angemessenen Geräuschkulisse: Zweige werden von den Bäumen abgerissen, riesige Grasbündel aus der Erde gerupft, und wenn der Rüssel diese Leckereien dem Maul zugeführt hat, folgen wohlige Mahlgeräusche der Zähne, während der Rüssel schon wieder auf Beutezug geht…

Man hört Elefanten also mampfen, und nicht trampeln! Manchmal hört man auch nur Äste knacken (ohne mampfen), wenn ihre Leibesfülle und nicht ihr Rüssel die Äste vom Baum reißt.

Ähnlich ist es um die Flusspferde bestellt. Unser erster Campingplatz in Botswana liegt am Chobe-Fluss, wir haben natürlich den Platz gewählt, der dem Flussufer am nächsten liegt. Der gesamte Campingplatz ist durch zwei Elektrozäune gesichert. Wir stehen also am Zaun, können aber von Kathrinas Dach auf den Fluss sehen. Das Gras am Campingplatz ist kurz gemäht, aber schon der Zaun ist in über einen Meter hohes Gras eingebettet, d.h. direkt neben uns beginnt die saftige Uferwiese. Gegen Abend hören wir – seit langer Zeit wieder – den Ruf der Hippos, aus einiger Entfernung. Unser Herz schlägt höher, denn auch diese Dickhäuter haben wir sehr lieb gewonnen! Als Torsten abends vom Duschen kommt, hört er dicht neben Kathrina laute Mampfgeräusche. Wir steigen aufs Dach und warten, bis sich unsere Augen an die Dunkelheit adaptiert haben. Und siehe da – zehn Meter hinter Kathrina, immerhin getrennt durch 2 Elektrozäune, zeichnet sich im hohen saftigen Gras ein runder Rücken ab. Als der Rücken beginnt, sich vorwärts zu bewegen, hört man keinerlei Gehgeräusche. Das Hippo bewegt sich also genauso lautlos wie die Elefanten – und verrät sich genau wie diese nur durch seinen herzhaften Appetit, den es nachts an Land stillt, während es der Tageshitze unter Wasser auf dem Grund des Flusses entflieht. Kurze Zeit später hören wieder ein lautes Mampfen. Der nächtliche Aufstieg aufs Dach enthüllt dann, dass nun eine Hippokuh mit ihrem Kalb fünf Meter neben Kathrina weidet. Was für ein tolles Erlebnis!

Zurück zu den Elefanten: Als wir am nächsten Tag eine Bootstour auf dem Chobe machen, erfahren wir auch eine neue Funktion ihres Rüssels. Wir hatten ja bereits im Addo-Park zu Beginn unserer Reise dessen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten erfahren und im Blog beschrieben. Aber nun in der saftigen Regenzeit kommt eine neue Funktion hinzu: der Elefantenrüssel als Salatschleuder! Während der Trockenzeit sind ja nur die kleinen trockenen Blätter vorhanden, und wenn in der Regenzeit das Hippogras saftig auf den kleinen Inseln im Chobe-Fluss wogt, wagen die Elefanten den Gang durch den krokodilbewohnten Fluss zu den Inseln. Dort angekommen reißen sie mit Wonne große Büschel Hippogras aus. An den langen Wurzeln dieses Grases haftet jedoch viel Schlamm an, der den Elefanten nicht mundet. Also muss der Schlamm sorgfältig ausgewaschen werden. Was für ein Schauspiel! Einem sehr kurzen „Rrrrups“ zum Ausreißen eines riesigen Grasbündels folgt ein bis zu einer Minute langes Wasser-Geplatsche, da der Rüssel das Grasbündel mit großer Wucht von rechts nach links, von vorn nach hinten durch das Wasser schlägt. Dann verschwindet das gereinigte Gras im gierigen Maul, und der Rüssel tastet nach dem nächsten leckeren Grasbüschel.

Einen Tag später fahren wir an Land am Chobe-Fluss entlang, durch den Nationalpark. Botswana setzt auf geführte Touren, Individualtouristen wird es beispielsweise durch höhere Eintrittspreise als bei einer geführten Tour schwer gemacht. Aber dafür ist man dann – wenn man von den Routen der geführten Touren abweicht – auch allein mit der Natur. In den ersten zwei Stunden sehen wir also vereinzelt Tourenautos, danach dann gar keine Autos mehr. Wir sehen viele bekannte Tiere, aber in einer anderen Jahreszeit. Zu Beginn der Regenzeit werden viele Huftiere geboren. Im Dezember im Etosha-Park hatten wir also viele kleine staksende Zebras, Gnus und Gazellen gesehen. Nun gegen Ende der Regenzeit sind viele von den Kleinen schon fast so groß wie die Eltern, und galoppieren ebenso behende wie sie. Und es ist Paarungszeit! Die halbwüchsigen Männchen werden von den Herden vertrieben, damit der Chef seine Weibchen für sich hat. Insbesondere bei den Impalas ist das so: Wir sehen also einige Herden mit einem wohl behörnten Chef, vielen ausgewachsenen Weibchen und ihren Jungtieren. Bei den jungen Böckchen sprießen die Hörnchen schon ganz klein (wenige Zentimeter hoch), doch dies sieht der Bock mit seinen fünfzig bis neunzig Zentimeter langen Hörnern noch nicht als Bedrohung, sie dürfen bei der Herde bleiben. Eine solche Herde schart sich um Kathrina, die kleinen Böckchen legen sich direkt vors Auto und blicken Kathrina interessiert an. Als Torsten den Motor ausmacht, zucken sie kurz, schließen dann die Augen und senken den Kopf auf die Vorderbeine. Sie haben also keinerlei Angst vor uns, sondern fühlen sich unter Kathrinas Schutz sicher! Dann sehen wir viele Gruppen von jeweils 4 Jungböcken, die immer paarig das Kämpfen üben. Zwei Jungspunde fangen an, mit den Hörnern aufeinander loszugehen, das animiert dann auch die anderen beiden, es ihnen gleich zu tun. Als wir uns an dem Schauspiel satt gesehen haben, fangen wir an, die Vögel in den nahegelegenen Bäumen mit dem Fernglas zu beobachten. Doch wir werden weiterhin Zeugen der Schaukämpfe – durch die Akustik: Wir hören einige Minuten Lang Hörnergeklapper hinter uns, dann endet es, und man hört die Tiere wieder Gras rupfen, bis beim ersten Bock wieder die Hormone durchschießen und das Geklapper wieder beginnt… Plötzlich entdecken wir einige Bäume, die nicht voller Vögel, sondern voller Paviane sind. Einige von ihnen sitzen ruhig in der Nachmittagssonne, aber auf einem Baum haben sich die jungen Wilden versammelt: Äste wackeln, Paviane springen aufeinander, rangeln, versuchen sich gegenseitig vom Baum zu stoßen, dabei bricht auch mal ein Ast ab und zwei Paviane landen erschrocken eine Etage tiefer, fangen sich aber behende auf und gehen sofort wieder aufeinander los. Welch Übermut! Am späten Nachmittag treffen wir am Fluss auf eine riesige Herde Kaffernbüffel. Wir beobachten sie fast eine Stunde lang. Getrunken haben sie offensichtlich schon, denn sie stehen etwas entfernt vom Ufer, viele liegen entspannt in der tiefstehenden Sonne. Einige Männchen beobachten uns aufmerksam, das eine oder andere stellt sich vor Kathrina in Positur um uns zu zeigen, dass sie ihre Herde zu beschützen wissen. Nach geraumer Zeit beginnen sie ins Hinterland abzuziehen. Als die Herde vor Kathrina vorbeizieht, bauen sich immer neue Männchen schützend vor Kathrina auf, damit die Übrigen hinter ihnen in Sicherheit vorbei ziehen kann. Dann ziehen auch sie weiter, und neue Männchen übernehmen den Schutz der Herde. „Wer ist denn nun der Chef?“ fragen wir uns. Dann bemerken wir einen alten großen Bullen, dessen gesamter Körper von sehr vielen Kampfnarben übersät ist. Er steht etwas abseits, hinter der Herde, mal mittendrin, aber nie im Vordergrund. Er beobachtet alles genau: Kathrina und ihre beiden fotografierenden oder fernglasspähenden Insassen, wie gut seine jungen Bullen die Herde abschirmen, und dass jedes einzelne Tier unbehelligt abziehen kann. Wir nennen ihn den „Paten“.

Als nächstes fahren wir durch die südlich gelegene Savuti-Region des Chobe-Nationalparks. Der bietet ein ganz anderes Landschaftsbild: weitläufige Ebenen mit mehr oder weniger Baumbestand, einige Hügel mit schroffen Felsen, die Sicht ist jedoch gegen Ende der Regenzeit durch hüfthohes Gras erschwert, die Pisten sind ausgewaschen und viele tiefe Pfützen in der Piste machen das Fahren zum Abenteuer. Hinzu kommt, dass sämtliche gedruckte und digitale Karten, die wir besitzen ein unterschiedliches Wegenetz aufzeigen – und die existierenden Pisten, die wir natürlich nicht verlassen, sind meistens in keiner der Karten eingezeichnet. Hier sind die Navis wirklich Gold wert, um einen wieder in die richtige Richtung zurückzuführen! Der Vorteil dieses dichten Pistennetzes ist, dass man fast ganztägig allein ist, auch wenn man abends am Campingplatz wieder andere Menschen trifft. Der Nachteil ist, dass die Pisten natürlich nicht gepflegt und aktuell voll überwuchert sind. Beim abendlichen Sichten unserer Tachoscheibe erkennen wir, dass wir beinahe mehr Zeit mit Weg freihacken als mit Tierbeobachtungen verbracht haben. Wir folgen also einigen frischen Elefantenspuren in ein trockenes Flussbett wo zwar eine Piste existiert, aber die vielen Huf- und Fußabdrücke in den beiden Fahrspuren zeigen uns, dass sie seit Tagen, vielleicht Wochen nicht mehr benutzt wurde. Nichts wie hinterher! Wir sehen dann auch einige vereinzelte Dickhäuter. Weiterhin Warzenschweine, Giraffen, Zebras, Gnus, und kommen zu einem wunderbar freistehenden Baobab-Baum mit einem etwa zwei Meter dicken Stamm. Man darf leider außerhalb der Campingplätze das Auto nicht verlassen, woran wir uns natürlich (!) immer (!!) strengstens (!!!) halten.

Botswana hat eine charmante Eigenart: die Campingplätze sind nicht umzäunt, man kann also jederzeit auch im Campingbereich, wo man aussteigen darf, auf sämtliche Wildtiere des Parks treffen. Also Naturerfahrung pur! In der ersten Nacht hören wir einige Löwen weit weg brüllen – das „weit weg“ beruhigt uns doch sehr! Als wir am zweiten Tag am späten Nachmittag in das Camp zurück kehren, steigt Torsten aus, um mal wieder den Weg freizuschneiden. Dann zeigt er plötzlich vor sich auf den Boden, dort sind frische Elefanten-Spuren. Als wir zur Seite stehen, sehen wir den imposanten Bullen auch wenige Meter neben ihm stehen. Interessiert beobachtet er Torstens Treiben und wundert sich, dass jemand, der genauso viele Äste abreißt wie er selbst, diese einfach liegen lässt, anstatt sie zu verspeisen. Den ganzen Nachmittag bleibt er in unserem „Vorgarten“ (d.h. auf den beiden benachbarten leerstehenden Plätzen), stillt seinen Appetit und spickelt ab und zu zu uns hinüber, ob wir nicht doch noch die Äste zum Kochen holen. Solch eine Nähe zu einem so großen wilden Tier hatten wir bisher nicht. Diese pure Naturerfahrung ist eine Spezialität von Botswana.

Dieses beeindruckende Erlebnis wird zwei Tage später sogar noch überboten. Wir übernachten außerhalb des Nationalparks an einem ausgewiesenen Übernachtungsplatz am Kwhai-Fluss. Vor nicht allzu langer Zeit wurden hier eine Wasserpumpe, ein Hochbehälter, eine Dusche und eine Toilette in die Wildnis gestellt. Teure Kupferarmaturen und sonstige edle Bauteile wurden verwendet, jedoch nicht gegen Wildtiere gesichert. Mit anderen Worten: nichts geht mehr… Dieser Platz besteht also wie so viele in Botswana aus einer Koordinate in der Wildnis mit einer atemberaubenden Aussicht (und ein wenig funktionsunfähigem Kulturgut hinter uns, über das man hinwegsehen muss). Wir nächtigen also auf einem kleinen Sandplatz. Der Sand macht diese Plätze für Pflanzenfresser unattraktiv, sie nutzen sie also bestenfalls als Durchgangspfade, aber nicht als Weidegrund, sodass die Camper, die sich ab und zu hierher verirren, eine faire Chance haben, dass die Tiere gewillt sind, einen Umweg zu nehmen. Dieser Platz liegt etwas erhöht über einer Schleife des Kwhai-Flusses. Schon bei der Ankunft begrüßen uns einige vereinzelte Elefanten mit mehr oder weniger missgünstigen Kopf- und Ohrenschütteln, doch sie ziehen weiter in den Büschen ohne uns zu nahe zu kommen. Vom Platz aus führt eine steile Böschung zum Flussbett hinunter, und als wir abends Hippo-Rufe hören, freuen wir uns über die erhöhte Position, denn das Gras unten im Flussbett ist viel saftiger, sodass sie nachts hoffentlich nicht zu uns hoch kommen werden. Am zweiten Nachmittag füllt sich die Ebene plötzlich mit Elefanten. In der Schleife herrscht ein fröhliches Durcheinander von spielenden Kindern und badenden Eltern, konservativ gezählt fünfunddreißig Tiere. „Diese große Herde ist ja zum Glück 50 Meter entfernt, und durch eine hohe Böschung getrennt“ denken wir, und beobachten entspannt das bunte Treiben. Plötzlich schallt ein tiefes Grollen vom Flussbett hinauf. Wir haben diese tiefen Töne schon öfters gehört – Elefanten können sich kilometerweit mit Hilfe von Infraschall unterhalten, und manchmal entweicht ihnen dabei auch ein gerade noch von Menschen hörbares Brummeln. Beim Menschen müssen Bauchfell und Ohren schon gut zusammenarbeiten, um es zu detektieren, denn dieses Brummeln spürt man eher als dass man es hört. Als diese tiefen Töne von gar nicht weit weg HINTER uns erwidert werden, wird uns schon etwas mulmig. Hinter uns, ohne trennende Böschung, sind also weitere Elefanten! Als wir einen großen Bullen in 20 Meter Entfernung sehen, sind wir erleichtert – also nur einer! Dachten wir, aber das Brummeln und Grollen geht noch ein paarmal hin und her, und nach einer Weile sehen wir in der oberen Ebene verstreut über zwanzig Elefanten in unterschiedlich großen Gruppen. Dann wird uns doch etwas anders – einerseits ist das tiefe Grollen schon respekteinflößend, andererseits verstehen wir diese Sprache nicht und sind nicht sicher, ob sie miteinander befreundet sind, oder aufeinander losgehen wollen, wir mittendrin. Als sich die Tiere entfernen, geben wir unsere Beobachtungsposten auf und beginnen zu kochen. Von Weitem hört man noch mal ein Rupfen, Tröten oder Brummeln. Als der Gemüserisotto gerade bissfest geworden ist und wir uns danach sehnen, ihn auf unsere Teller zu verteilen, wackelt es plötzlich 10 Meter hinter meinem Stuhl. Wir stellen den Kocher ab und positionieren uns neben Kathrina, so wie wir es von den Elefantenkühen gesehen haben, wenn sie ihre Kälber schützen. Wir gehen einige Schritte auf die Elefanten zu, aber nur bis zum Ende von Kathrina, und sagen mit lauter Stimme „Das ist unser Platz, und unser Abendessen.“ Die erste Gruppe zieht daraufhin sofort ins Gebüsch. Dann kommen drei Bullen vorbei, einer noch halbwüchsig. Der macht uns ein wenig Sorgen, weil er mit dem typischen Imponiergehabe beginnt: Rüssel hochnehmen, Ohren wackeln, einen Schritt auf uns zu. Wir hatten schon oft beobachtet, dass die kleinen Elefanten ihre Wirkmächtigkeit an kleinen Tieren wie Zebras oder Gazellen ausprobieren. Doch wenn sie in Panik verfallen, rufen sie quiekend ihre Eltern, die daraufhin gleich herbeieilen, um sie vor der drohenden Gefahr zu beschützen. Unser Halbwüchsiger geht glücklicherweise nicht soweit. Als er merkt, dass wir trotz Rüsselschlagen und Ohrenwackeln stehen bleiben (das Tränengas dabei fest umschlossen, der Rückzug in Kathrina ist geplant), gibt er nach und wählt einen anderen Weg, seine beiden älteren Beschützer folgen ihm. Als wir zum Abendessen kommen, ist der Risotto etwas weicher als geplant, und ein Auge sichert jeweils den Platz hinter dem anderen. Dies war nicht unser körnigster, wohl aber unser abenteuerlichster Risotto aller Zeiten!

Auf solch eine Tierbegegnung hatten wir immer gehofft: eine direkte Begegnung mit vielen großen, friedliebenden Wildtieren, nur wir drei auf uns alleine gestellt – und keine Menschenseele wusste, dass wir hier mitten unter den Tieren waren. In der 177. Nacht unserer Reise ging dieser große Wunschtraum in Erfüllung.

Blattfeder gebrochen – Reparatur auf dem Campingplatz 19.03.2022

Blattfeder gebrochen – Reparatur auf dem Campingplatz 19.03.2022

Eigentlich wollte ich nur routinemäßig die vorderen Räder von rechts nach links tauschen, um ein gleichmäßigeres Abfahren des Profils zu erreichen (bei alten LKWs macht man das so, beim PKW eher nicht!). Aber oh Schreck, ein Federblatt der rechten Radaufhängung ist gebrochen! Mein Reserveblatt mit Auge will ich nicht opfern, da unersetzlich in Afrika, also fahren wir mit etwas mehr Gefühl den nächsten Streckenabschnitt bis Kabwe auf der mäßig guten Straße.

Woher nehmen wir nun ein neues Federblatt?

In Kabwe machen wir Station bei der Lodge von Burkhard, den wir am Tangajika-See kennengelernt haben. Er ist vor Jahrzehnten nach Sambia ausgewandert und bietet dort Motorradtouren in die abgelegenen wilden Region des Landes an. Dort angekommen, laden wir einen einheimischen Angestellten ins Auto und fahren die verrufenen Viertel der Auto-Szene von Kabwe ab – auf der Suche nach einem gebrauchten, passenden Federblatt für Kathrina. die Breite und Dicke muss stimmen, länger darf es sein. Es geht auf Matschpisten durch die Stadt, wir klappern einen Straßenladen mit Schrott (NEIN Ersatzteilen) nach dem anderen ab. Schließlich werden wir fündig: In einem 2×3 Quadratmeter großen Schuppen im Matsch umgeben von Unrat liegen ausgebaute Federpakete und einzelne Federblätter wahllos übereinander geworfen herum. Nach langem Suchen finden wir eine passende Feder. Unsere weiße Hautfarbe kennzeichnet uns als reich, weshalb der Preis hoch angesetzt wird. Etwas kann ich noch herunterhandeln und wir einigen uns auf 22 Euro. Mit Trinkgeld für unseren Guide kostet unser Ersatzteil 25 Euro. Wir sind glücklich, der Tag ist gerettet.

Für den Einbau brauchen wir nun einen ruhigen, sicheren Platz. Diesen finden wir hunderte Kilometer weiter, südlich von Lusaka, auf einem wenig bekannten Campingplatz an einem See.

Es sieht nicht nach Regen aus, also los geht es:

Abmontieren und Ausbauen von Abschleppstange, Seitenblech, Batterie, Batteriefach, Kotflügel.

Die Feder ist nun zugänglich. Aufbocken, Fahrzeug abstützen … es sind drei Wagenheber im Einsatz. Die Feder wird nun mit den mitgeführten Spezialwerkzeugen ausgebaut, etwas gereinigt und zerlegt.

Das defekte Blatt dient nun als Schablone zum Ablängen des Ersatzfederblatts mit der Akkuflex.

Fetten, zusammenbauen und wie es in den Handbüchern immer so schön steht: Einbau in umgekehrter Reihenfolge.

10 Stunden später ist die Arbeit vollbracht. Ich bin total erschöpft von der schweren körperlichen und hochkonzentrierten Arbeit – aber glücklich. Die lahme Vorderpfote von Kathrina ist wieder ganz.

Auf Youtube gibt es ein Filmchen in Kurzfassung: